Sport – The Mental Game am 24 Stundenrennen in Schötz 2024 ✨
Ein Traum, 24 Stunden – und alles, was dazwischen liegt ⛰🚵🏼♂💨⛰
Seit Jahren trug ich den Wunsch in mir, dieses Rennen einmal solo zu fahren. Seit ich 2019 im 6er-Team dabei war, war der Gedanke immer in meinem Hinterkopf: Irgendwann starte ich als Solo-Fahrer.
2024 war es so weit. Was ich an diesem Wochenende in Schötz erlebt habe, lässt sich kaum in Worte fassen – tiefe Erschöpfung, stundenlanger Regen, mentale Tief- und Höhepunkte, unglaubliche Kraftmomente, berührende Unterstützung und ein Gefühl von Freiheit, das nur durch echte Hingabe entsteht.
Dieser Bericht ist mehr als ein sportlicher Rückblick – er ist ein Blick in mein Inneres, durchzogen von Schmerz, Stolz und tiefer Dankbarkeit.
Der Mountainbiker Marco Hersche vom Team Erfolgpur Coaching hat am diesjährigen 24-Stunden-Rennen von Schötz eine beeindruckende Leistung gezeigt und den zweiten Platz errungen.
Das Rennen begann am Samstag um 14 Uhr bei drückend warmem Wetter. Marco entschied sich, das Rennen von hinten zu starten, um dem Gedränge zu entgehen. Die ersten 4-5 Stunden fuhren die Teilnehmer mit einem extrem hohen Tempo, fast wie beim Iron Bike Race. Trotz des hektischen Starts arbeitete sich Marco stetig nach vorne und erreichte nach nur 3 Stunden den dritten Platz und nach 8 Stunden den ersten Platz. Doch in der Nacht setzten Regen und Kälte ein, die Strecke wurde schlammig und rutschig, was die Bedingungen erheblich erschwerte.
Zweiter Platz als Belohung
Durchhalten und Herausforderungen meistern: Es war nicht nur eine körperliche, sondern auch eine immense psychische Herausforderung. Nach einer kurzen Pause um 3 Uhr morgens, bei der sein Helfer René das Licht wechselte und das Bike reinigte, ging es für Marco weiter. Die Bedingungen besserten sich mit dem Sonnenaufgang und es wurde trockener. Nach weiteren Stunden intensiven Fahrens musste Marco den ersten Platz abgeben und kämpfte bis zum Schluss, um den zweiten Platz zu sichern.
Eine aussergewöhnliche Leistung
Mit insgesamt 89 Runden, was 457 km und 5700 Höhenmetern entspricht, war Marco überglücklich, als er um 14 Uhr am nächsten Tag die Ziellinie überquerte. Ein besonderer Dank geht an seinen Helfer René und seine Eltern, die ihn während des gesamten Rennens unterstützten, sowie an das Team Birchli, das im 2er Team antrat und stets motivierte.
Persönliche Reflexion
Es war Marcos erstes Solo-Rennen bei einem 24-Stunden-Event, und die Erfahrung war unbeschreiblich. Die mentalen Höhen und Tiefen, die er durchlief, waren intensiv, doch die Freude über den Erfolg und die Unterstützung durch sein Team und die Organisatoren machten das Wochenende unvergesslich.
Dieser Erfolg zeigt, dass Ausdauer und mentale Stärke die Schlüssel zu herausragenden Leistungen sind.
Danke EA für den Druck 🙂